“Odessa Mama – ändere deinen Standpunkt”
Der ausgestellte Photograph David Grigoryan lebt in Odessa, er kann seine Werke erstmals einem breiten Publikum vorstellen. Seine Photographien zeigen die Stadt Odessa aus der Perspektive eines ukrainischen Jugendlichen. Er lichtet ab, was ihn umgibt, bewegt und stört. Initiator der Fotoausstellung ist der Graphikdesign-Student Philipp Staege aus Stuttgart.
Zur Ausstellung wird es einen von Philipp Staege gestalteten zweisprachigen Bildband (russisch/deutsch) geben. In ihm soll die Situation der Jugendlichen nicht nur in Odessa, sondern in der ganzen Ukraine beschrieben werden. Hier haben talentierte Jugendliche aufgrund verschiedener Umstände nur geringe Aussichten, ihre Träume zu verwirklichen und Perspektiven für die Zukunft zu schaffen. Anhand von Texten und Erfahrungsberichten, die der IES-Student Miro Ruff aus seinem Auslandssemester in Odessa beigesteuert hat, wird eine Situation aufgezeigt, die es zu ändern gilt und die verdeutlicht, dass unsere Lage im Vergleich dazu oftmals sehr komfortabel ist. Welche Chance es unter anderem bedeutet, einen deutschen Pass zu besitzen, der es einem ermöglicht, ohne größere Probleme die Welt zu erkunden, ist vielen Deutschen nicht bewusst.
Neben den Photographien umfasst der Band ein Interview mit David, in dem er seine Sicht der Dinge darlegt, sowie ein Editorial von Philipp. Der Bildband wird während der Ausstellung verkauft. Bei Interesse an einem Exemplar kann eine E-Mail mit Angabe der Postanschrift an Miro Ruff geschrieben werden. Die Kosten werden sich bei ca. 8-10 Euro pro Stück bewegen. Die Exemplare können aber erst nach Ende der Ausstellung verschickt werden.
Alle Beteiligten haben viel Zeit, Engagement, Nerven und im Falle von Philipp beträchtliche finanzielle Mittel in das Vorhaben gesteckt. Deshalb wäre es schön, wenn diese Nachricht an viele Interessierte weitergeleitet würde oder erhebliche Mundprobaganda betrieben wird, so dass die Ausstellung die Resonanz findet, die sie verdient.